Vielseitigkeitsüberprüfung der Gebrauchshunde | Verein für Deutsche Schäferhunde - OG Buchen-Bödigheim e.V.
Vielseitigkeitsüberprüfung der Gebrauchshunde

Gruppenbild beschnitten

Frühjahrsprüfung beim Schäferhundeverein Bödigheim 

Bödigheim. Insgesamt 18 Teilnehmer stellten sich am 07.05.2016  den kritischen Augen von Leistungsrichter Maximilian Seidl aus Regensburg. Als Prüfungsleiter fungierte Stefan Walz. Die schriftliche Vorbereitung oblag der Schriftführerin der Ortsgruppe Sigrid Meixner.

 

Begonnen wurde die Prüfung mit der Abnahme der  Schutzhundeprüfung, welche in insgesamt 3 verschiedenen Prüfungsstufen (Schwierigkeitsgrade) abgelegt werden kann. Insgesamt hat der Hund jeweils drei Teilbereiche zu absolvieren: Fährtenarbeit, Unterordnung (Gehorsam) und das Stellen eines Scheintäters (Schutzdienst). Die Anforderungen werden je nach Art der Stufe 1-3 erschwert.

Nachfolgend stand noch eine spezielle Fährtenhundprüfungen (FH1und FH2) an, bei der der Hund eine ca. 1200 bzw 2000 Schritte lange, drei Stunden alte Fremdfährte absuchen muss. Erschwert wird die Fährte dadurch, dass durch eine weitere Person die Ursprungsfährte überquert wird und somit für den Hund eine Verleitungs- bzw. Ablenkungsspur gelegt wird.

Die Fährtenarbeit, bei der ein Hund der Spur einer Person folgen, Gegenstände finden und durch entsprechendes Verhalten anzeigen muss, stellt hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Geruchsorganes, also der Nase, und auch an die Konzentrationsfähigkeit des Hundes.

Bei der Unterordnung, die die Grundlage der gesamten Ausbildung bildet, sind Lernvermögen, Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, aber auch Sozialverhalten des Hundes gefragt. Der Hund muss führig sein, das heißt, er ist bereit, die Hörzeichen des Menschen auszuführen. Das bildet die Grundlage für das Harmonische Zusammenwirken von Hund und Mensch, die somit zu einem Team werden.

Bei dem Schutzdienst, über den bislang am meisten diskutiert wird, lernt der Hund nicht etwa, wie es oft falsch dargestellt wird, einen Menschen zu beißen, sondern seinen Beute- und Aggressionstrieb artgerecht auszuleben. Der Hund lernt auch in hohen trieblichen Reizsituationen führig und kontrollierbar zu bleiben. Im Sport werden die Hunde auf den Ärmel des Helfers fixiert, außerhalb des Hundeplatzes und ohne den Ärmel wird ein ausgebildeter Sporthund keinen Menschen angreifen. Er reagiert sogar laut Statistiken wesentlich nervenfester auf neue, ungewohnte Situationen.

Die Begleithundeprüfung legten ab: Bernd Jöst mit Tiara von der Urbecke, Diana Jensch mit Paula, Steffen Pfeil mit Kira, Elena Babilon mit Chico, Tobias Erbacher mit Virgil, Falk Döttling mit Inok, Inge Sigele mit Bohna, Annemarie Schmitt mit Franz und Friederike Hofmann mit Dasko.

Rettungshundeprüfung1 absolviert Ute Reiche mit Wibke von Büren, Werner Schmieg mit Largo von der Momarter Eiche und Noah Keil mit Eik vom Reichertshof und der Note Sehr Gut ab.

FH 1  Gabi Ungerer mit Degas vom Reichertshof 100 Punkte Note Vorzüglich und Berthold Rathgeb 95 Punkte Note Sehr Gut.

IPO3  legte mit der Note Sehr Gut ab Sigrid Meixner mit Caja vom Reicherthof und Gaby Haas mit Ulana vom Reichertshof.

FH2   Legt Henrik Kreuter mit Viky vom Reichertshof 94 Punkte Note Sehr Gut und mit Easy of Blue Berry Hill Note gut.

Bei der Abschlussbesprechung lobte der Prüfungssrichter M. Seidl die vorbildliche Organisation der Prüfung und dankte vor allem dem Prüfungsleiter Stefan Walz, Sigrid Meixner für die schriftliche Vorbereitung sowie allen übrigen Helfern. Ferner lobte er nochmals die gezeigten Leistungen, welche insgesamt als überdurchschnittlich zu werten sind. Im Anschluss ließ man den Tag in gemütlicher Runde im Vereinsheim in Bödigheim ausklingen.

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